Deutschlandwetter – 2011 war zu warm und trocken – 2012 beginnt stürmisch

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So war das Deutschlandwetter 2011

Wiesbaden (pts013/05.01.2012/15:30) – „Nachdem das Jahr 2010 zum ersten Mal seit 1996 kälter als im langjährigen Mittel war, hat die Wärme im vergangenen Jahr wieder voll zugeschlagen“, so das Fazit des WETTER.NET-Experten Dominik Jung.

Der Wiesbadener Diplom-Meteorologe hat für pressetext das Deutschlandwetter 2011 analysiert und kommt zu folgenden Ergebnissen: „Mit 9,6 Grad war 2011 um 1,4 Grad wärmer als im langjährigen klimatologischen Mittel. Als amtliches Mittel gilt dabei der Referenzzeitraum der Jahre 1961 bis 1990.

Damit hat es 2011 in die Top 5 der wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 geschafft. Zudem schien die Sonne knapp 20% häufiger als sonst und es fiel knapp 10% weniger Regen als normal.

Insgesamt waren 11 Monate wärmer als im Mittel. Nur der Hochsommermonat war kälter. Das hätten wir uns sicher anders gewünscht. Ausgerechnet der Sommer war nass und kühl. Vereinzelt fiel im Juli und August das 5-fache der sonst üblichen Regenmenge. Auf kurze warme bis heiße Phasen folgte rasch eine dicke Abkühlung mitsamt schweren Unwettern- Hagel, Starkregen, Sturmböen und sogar Tornados verursachten zum Teil schwere Schäden. Kurzum: der Zick-Zack-Sommer kam einfach nicht in die Gänge.

Ganz anders ging es dagegen in den „Nebenjahreszeiten“ zu. Frühling und Herbst, das waren in 2011 der „neue Sommer“. Bereits zu Ostern wurden in Deutschland freibadtaugliche 25 Grad gemessen. Damit war es wärmer als beispielsweise auf Palma de Mallorca.

Insgesamt waren Frühling und Herbst extrem sonnig, trocken und warm. Der November schaffte dann gleich noch einen Allzeit- Rekord: er wurde der trockenste Monat überhaupt seit 1881.

Im Frühjahr in der Wachstumsphase viel zu trocken, standen im Sommer zur Erntezeit viele Felder unter Wasser – auch als Landwirt hatte man es in 2011 aufgrund der Wetterkapriolen nicht leicht.

Auch die Wintermonate Januar, Februar und Dezember brachten in den Niederungen wenig Winterliches. Nur die erste Januarwoche brachte Eis und Schnee. Später wurde es deutlich milder und der Schnee taute rasch ab. Hochwasser war die Folge. Auch der Dezember entwickelte sich wenig winterlich. Lediglich in den Alpen fiel deutlich mehr Schnee als in den Vorjahren.

2011 war das Jahr der Wetterextreme. Es hat uns einen Vorgeschmack gegeben auf das was uns in den nächsten Jahrzehnten erwartet“, so das abschließende Fazit von Diplom-Meteorologe Jung. Die Ergebnisse hat Jung von Divakom/gika-press in einer anschaulichen Grahik aufbereiten lassen, die dieser Pressemitteilung beigefügt ist. Die Graphik steht bei Quellenangabe den Medien zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.

Und wie geht es jetzt mit dem Winter-Wetter weiter? Drohen uns weitere Stürme, massive Regen- oder Schneefälle, steht demnächst ein Wintereinbruch an? Jungs Prognose für den Rest-Winter 2011/2012:

„Es geht in den nächsten Tagen erstmal stürmisch weiter. Am Donnerstag bringt Orkan Andrea ganz Deutschland Sturm. Selbst im Flachland werden in Böen 90 bis 120 Stundenkilometer erreicht. In den Hochlagen bläst der Wind bis 180 Stundenkilometer. Mit dem Sturm kommt wieder kühlere Luft. Das bedeutet bis Sonntag gibt es in Lagen oberhalb 400 bis 500 Meter wieder Neuschnee. In den Alpen werden sogar bis zu 100 cm Neuschnee erwartet. Generell liegt im gesamten Alpenraum derzeit ungewöhnlich viel Schnee. Wann und ob sich der Winter auch noch mal im Flachland etablieren kann ist derzeit nicht absehbar. Aber bis zum Ende des meteorologischen Winters am 29. Februar ist noch viel Zeit für winterliche Phasen mit Eis und Schnee. In so manchen Jahren kam der Winter reichlich spät und blieb dann aber lange“, erklärt Jung.

Wer betreibt das Wetterportal WETTER.NET?
Das Wetterportal WETTER.NET (www.wetter.net) wird vom Wetterdienst Q.met (www.qmet.de) in Wiesbaden betrieben. Q.met gehört zu den größten privaten Wetterdiensten in Deutschland und beliefert täglich über 70 deutsche Tageszeitungen mit aktuellen Wettervorhersagen. Q.met liefert hochwertige Informationen rund um das Thema Wetter und Klima. Damit erfüllt Q.met die gestiegenen Ansprüche nach schnellen, speziellen und qualitativ hochwertigen Wetterinformationen. Q.met will aber auch das Verständnis für meteorologische Zusammenhänge in Bezug auf Umwelt, Natur und Wirtschaft fördern.

Weltweit kauft Q.met meteorologische Daten ein und erstellt mit einem eigenen numerischen Modell und einem Stab von hoch qualifizierten Mitarbeitern Wettervorhersagen von höchster Genauigkeit. Zudem werden weltweit Daten von über 15.000 Messstationen und besonderen Wetterereignissen gesammelt und den Q.met-Kunden für die Schadensnachbetrachtung bereitgestellt.

In 2012 plant Q.met darüber hinaus auch die Produktion von aktuellen Info-Graphiken zum Wettergeschehen, die interessierten Medien zu Abo-Vorzugspreisen angeboten werden. Geplanter Starttermin: Frühjahr 2012.

Interessierte Tageszeitungen, elektronische Medien, Firmen, Verbände etc. erhalten dazu weitere Informationen bei:

Kontaktdaten zum bekannten Wetterexperten und Diplom-Meteorologen Dominik Jung. Wetterhotline: 0611 – 890 52 13 oder 0172 – 615 76 13, E-Mail: wetterexperte@wetter.net

Dominik Jung steht den Medien gerne für Interviews rund um Wetter und Klima zur Verfügung.

Aussender: Q.met
Ansprechpartner: Dominik Jung
E-Mail: wetterexperte@wetter.net
Tel.: 0611 – 890 52 13
Website: www.wetter.net

Quelle: www.pressetext.com/news/20120105013
Foto: www.pressetext.com/news/media/20120105013
Fotohinweis: So war das Deutschlandwetter 2011

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