Karlsruhe (pts023/02.03.2012/14:00) – „Von allen Messen fühle ich mich hier am wohlsten“, wird der Maler Peter Dreher zitiert. Er meint die art Karlsruhe, die am 8. März 2012 bereits zum neunten Mal Ihre Tore öffnet. Während neue Kunstmessen-Konzepte in Berlin und Frankfurt/Main floppten, reüssierte die badische in beeindruckender Weise. 2011 lockte die art Karlsruhe bereits 45.000 Sammler, Galeristen, Museumsleiter, Medien und sonstige Interessenten in die vier hochmodernen Ausstellungs-Hallen. In diesem Jahr wird die Zahl wohl weiter steigen.
Eine Publikumsumfrage hat ergeben, dass jeder zweite Messebesucher zum Erwerb eines Kunstwerks bereit ist. Baden-Württemberg ist bekanntermaßen ein Standort zahlreicher gut betuchter Kunst-Sammler. Persönlichkeiten wie Frieder Burda, Harald Falckenberg und Rudolf Scharpff zählen zu den Besuchern.
Zufrieden verkündet die Messe-Leitung, dass Galerien wie Henze & Ketterer (Wintrach/Bern) bereits am Eröffnungsabend 2011 die Millionen-Umsatz-Grenze überschritten hatten. Wer jedoch den Erfolg der art Karlsruhe auf eine umsatzstarke Einkaufsmesse für die Klassische Moderne und die Gegenwartskunst reduziert, der greift viel zu kurz. Es ist das Gesamtkonzept, das diese Kunstmesse in Europa so einzigartig macht. Einer Messe, auf der sich gleichermaßen der vermögende Privatsammler einen Willi Baumeister für mehrere hunderttausend Euro leistet wie ein kunstinteressierter Student eine kleine Grafik für 100 bis 200 Euro.
Das Erscheinungsbild der art Karlsruhe ist das einer lichtdurchfluteten, offenen, leicht zugänglichen Riesen-Galerie mit geschätzten 30.000 Bildern, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken, Objekten und Fotografien als Exponate. Die Ausstellungskojen bilden mit den 20 großzügigen Skulpturen-Plätzen, den 200 One-Artist-Shows und den vielen Ruhezonen ein harmonisches Ganzes. Der neue, zweiteilige Katalog (der rote informiert über die Galerien, der gelbe über die One-Artist-Shows) macht neugierig auf die Originale und ist ein ausgezeichneter Vorbereiter und Wegweiser für und durch die Messe.
Britta Wirtz, der Messe-Geschäftsführerin und Ewald Karl Schrade, dem Kurator und Initiator der Messe (jüngst ausgezeichnet zum „Kunsthändler des Jahres“) gelingt eine perfekte Balance zwischen Kunst und Kommerz. Zwischen attraktiver Kunst-Präsentation und einem angenehmen Einkaufs-Ambiente. „Sehen und Sammeln“ lautet deshalb auch konsequenterweise das Motto in diesem Jahr. Die direkte Begegnung der Besucher mit der Kunst und vielen Künstlern stehen im Mittelpunkt. Die 200 One-Artist-Shows sind dabei das Herzstück der art Karlsruhe. Sie informieren umfassend über die Arbeit der Künstler.
Eine zusätzliche Attraktion bilden die hochkarätigen Sonderausstellungen. 2012 werden Werke von Roy Lichtenstein, Andy Warhol oder Tom Wesselmann aus der Pop-Art-Sammlung von Gunter Sachs gezeigt. Hinzu kommt die einzigartige Kunst-Sammlung zum Thema Quadrat von Marli Hoppe-Ritter.
Informations-Veranstaltungen wie das ARTIMA art meeting, erstmals erstmals geleitet vom Autor Hans-Joachim Müller, haben am 8. März „Der Künstler als Genie“ zum Thema und am 9. März „Der Künstler als Marktteilnehmer“.
Die Messe ist darüber hinaus Anlass und Schauplatz von zwei bedeutenden Preisverleihungen: Am 8. März, 17 Uhr, wird im Foyer Ost der Hans Platschek-Preis für Kunst und Schrift vergeben. Und am 9. März, selber Ort, selbe Zeit, der art Karlsruhe Preis des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe. Eine Fach-Jury begutachtet für den letztgenannten Preis sämtliche Stände der Aussteller. Sie kürt schließlich eine One-Artist-Show und somit zugleich den Künstler und den Galeristen.
Den Stellenwert von Karlsruhe als Kulturmetropole (neben ihrem internationalen Ruf als herausragender Standort für Forschung, Wissenschaft, IT) unterstreicht das umfangreiche Rahmenprogramm „Art in Karlsruhe zur art Karlsruhe“. Die Kultur-Highlights – Performances, Ausstellungen, Veranstaltungen – verteilen sich auf das gesamte Stadtgebiet. Zeigen die große kulturelle Bandbreite dieser badischen Stadt am Rhein. Das weltweit einzigartige Zentrum für Kunst und Medientechnologie ist beispielsweise mit einer internationalen Live-Ausstellung zur Geschichte von Performance in Tanz und bildender Kunst vertreten (bis 29.4.2012). Das Badische Landesmuseum zeigt in seinem Museum am Markt die außergewöhnlichen Werke der zeitgenössischen japanischen Künstler Aoki, Higuchi und Suzuki (bis 24.6.12). Und der Badische Kunstverein präsentiert die erste umfassende Einzelausstellung der britischen Künstlerin Emily Wardill. Titel: „Fulll Firearms“ (noch bis 9. April 2012). Die art Karlsruhe untermauert damit eindrucksvoll Ihre Kompetenz und ihren Namen: Kunst auf höchstem Niveau, auf dem Messegelände und in der ganzen Stadt, art Karlsruhe eben.
Pressekontakt für die Messe, die Pressekonferenz sowie die Vernissage am 7. März: Philipp Schätzle, Tel. +49 721 3720 2301, Fax +49 721 3720 99 – 2301, E-Mail: philipp.schaetzle@kmkg.de
Aussender: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
Ansprechpartner: Philipp Schätzle
E-Mail: philipp.schaetzle@kmkg.de
Tel.: +49 721 3720 2301
Website: www.messe-karlsruhe.de
Quelle: www.pressetext.com/news/20120302023
Fotos, PDF: www.pressetext.com/news/media/20120302023
Fotohinweis: Presse-Ansturm zur art Karlsruhe