Berlin (pts/11.02.2011/08:00) – Die Januarumfrage des AMA Fachverband für Sensorik unter seinen Mitgliedsunternehmen lässt auf ein Rekordjahr in der Sensor- und Messtechnik schließen.
Der AMA Verband befragte im Januar rund 460 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung. Das Ergebnis zeigt eine überwiegend positive Stimmung in der Sensor- und Messtechnik. Insbesondere die Umsatzentwicklung und die Investitionsbereitschaft in Innovationen stechen heraus.
Die Anbieter der Sensor- und Messtechnik erstarken weiter. Dieser Wirtschaftszweig erreichte seinen Tiefpunkt Mitte 2009, konnte jedoch 2010 ein kontinuierliches Umsatzwachstum von 31 Prozent erreichen. Damit übertraf die Sensor- und Messtechnik noch vor der Jahreswende 2010/2011 das Vorkrisen-Niveau.
Die positive Entwicklung beflügelt die Erwartungen der Mitgliedsunternehmen für das Jahr 2011. Rund 90 Prozent rechnen mit weiteren Umsatzsteigerungen im laufenden Jahr. Hochgerechnet auf die Branche ergäben sich weitere 13 Prozent Umsatzsteigerung. Damit nähme die Branche ziemlich genau die fortgeschrittene Entwicklung der Vorkrisenjahre wieder auf. Nach Berechnungen des AMA Verbands liegt der Umsatz der rund 2300 Unternehmen der mittelständisch geprägten Branche im deutschsprachigen Raum bei etwa 35 Milliarden Euro pro Jahr. Hatte die Branche in den Jahren 2009/2010 sehr zurückhaltend investiert, zeigt sie sich durch die positive Umsatzentwicklung ermutigt und plant für 2011 wieder signifikante Investitionen.
Dr. Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbandes: „Wir gehen von einem regelrechten Investitionsschub in diesem Jahr aus. Laut Januarumfrage rechnen wir mit einem Plus von 27 Prozent im laufenden Jahr. Damit lägen wir rund 13 Prozent über dem Investitions-Rekordjahr 2008. Beruhigend ist es, wie zielstrebig sich die Branche jetzt wieder dem überdurchschnittlichen Wachstum von vor der Krise angenähert.“ Simmons betont dabei, dass die Branche massiv in den eigenen Ausbau und in Innovationen investieren will. Die Kunden der Sensorik und Messtechnik, die im gesamten industriellen Spektrum aktiv sind, investieren ebenfalls in neue Entwicklungen.
Das bedeutet mehr Sensorik und Messtechnik für immer neue Anwendungen. Simmons: „Die fortgeführte Steigerungsrate ist ein guter Indikator für den bestehenden Innovationswillen der gesamten Industrie. Ein Wermutstropfen bleibt, trotz positiver statischer Mittelwerte ist für ca. fünf Prozent unserer klein- und mittelständischen Mitglieder der Aufstieg aus dem Tal der Tränen noch nicht abgeschlossen.“
Aussender: AMA Fachverband für Sensorik e.V.
Ansprechpartner: Pascale Taube
Tel.: 030 2219 0362 20
E-Mail: taube@ama-sensorik.de
Website: www.ama-sensorik.de
Quelle: pressetext.com/news/110211005