Wien (pts/28.02.2011/15:25) – Die Verwaltungsinformatik war früher vor allem auf den internen Bereich der Verwaltung ausgerichtet. Es gab kaum Schnittstellen zur Wirtschaft. Dadurch waren die Verfahren der Unternehmen mit den Verwaltungsverfahren nicht verbunden.
Mit E-Government und Prozessdenken hat sich die Außenwirksamkeit der Verwaltungsaktivitäten deutlich auf die Kunden (Bürger, Unternehmen) verlagert. Über Schnittstellen wird in beiden Richtungen immer mehr miteinander kommuniziert. Dabei sind die Ablöse der Papiertechnologie und der Umstieg auf elektronische Verfahren ohne Medienbruch zunehmend ein wichtiger Kostenfaktor.
In der gegenständlichen ADV-Tagung „Potentiale der elektronischen Kommunikation zwischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung“ liegt der Schwerpunkt auf der Wirtschaft. Vielfach beginnen Prozesse in Unternehmen, reichen in die Verwaltung, und die Ergebnisse sollen elektronisch in die Unternehmen gelangen. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind am größten, wenn von Anfang an die Stakeholder und die Betroffenen miteingebunden sind.
Für die Wirtschaft soll die Möglichkeit von neuen Portalzugängen wie Unternehmensserviceportal oder Wirtschaftsportalverbund dargestellt werden.
Die elektronische Rechnung für den Bund zeigt einen Lösungsansatz. Wie die Einbindung der elektronischen Rechnung in die Prozesse eines Handelskonzerns – am Beispiel REWE – erfolgt, soll weitere Potentiale aufzeigen.
Im Zusammenhang der Harmonisierung von Registerlösungen erhält auch eine eindeutige Unternehmensidentifikation – im Idealfall über Österreich hinaus – eine Bedeutung.
Schließlich soll der Stand der Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie aus Sicht der Wirtschaft kritisch hinterfragt werden.
Neue Services der Sozialversicherung und Statistik Österreich runden das Bild der möglichen Kooperation zwischen Wirtschaft und Verwaltung ab.
ADV – Zugriff auf die erste Adresse
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Quelle: pressetext.com/news/110228024