Klagenfurt (pts/17.03.2011/11:30) – Die Versorgung chronisch kranker Patienten (Herzinsuffizienz, COPD, Diabetes etc.) bedingt für das Krankenhaus einen hohen zeitlichen und dadurch finanziellen Aufwand, da diese Patienten unter ständiger ärztlicher Überwachung einer Fülle von Parameter stehen. Für Patienten selbst ist dies eine Belastung. Sie leiden nicht nur unter der Erkrankung, sondern auch unter den Strapazen häufiger Krankenhaus- oder Ambulanzbesuche.
Kontrolle über das Internet
Was wäre in Fällen chronischer Erkrankungen näherliegend, als Patienten über das Internet zu Kontrollen zu schicken? Ziel ist es, Patienten die bestmögliche und zugleich für Gesundheitseinrichtungen kostensparende Versorgung und lückenlose Kontrolle behandlungsrelevanter Vitalparameter zu ermöglichen und den Patienten dabei nicht aus seinem gewohnten Umfeld zu entreißen. Durch Telemedizin kann die Brücke zwischen alten Werten und neuer Technologie geschlagen werden.
Der Patient überwacht mittels ausgefeilter elektronischer Technologie Vitalparameter wie Blutzucker, Blutdruck, Puls, Atemfrequenz etc. selbst und sendet die Daten verschlüsselt über das Internet an den behandelnden Arzt im Krankenhaus, welcher durch die moderne phi Telemed-Software zu jeder Zeit die Zügel der Behandlung fest in Händen hält und bei abweichenden Messwerten sofort eingreifen und notwendige Maßnahmen einleiten kann. Frei definierbare Grenzen von Messwerten und ein ebenso variables Alarmsystem unterstützen medizinisches Personal während des gesamten Behandlungsprozesses.
Wirtschaftliche Faktoren wie hoher Kostendruck und immer kürzer werdende durchschnittliche Verweildauern können durch Telemedizin abgefedert werden, ohne dadurch an der Betreuung der Patienten zu sparen.
Funktionsweise
Der Patient misst nach entsprechender Schulung Vitalparameter selbst und schickt diese über die Telefonleitung an die Zentrale im Krankenhaus. Der behandelnde Arzt kann in Echtzeit sämtliche vom Patienten übermittelte Werte in moderner phi Telemed-Software einsehen und gegebenenfalls sofort reagieren bzw. wird bei Überschreiten der Messwerte ein definierter Prozess angestoßen (leichte Grenzüberschreitung –> automatischer Anruf an hinterlegte Kontaktperson; schwere Grenzüberschreitung –> automatischer Notruf an Rettung/Notarzt). Sind die Werte in Ordnung, muss der Arzt keine weiteren Schritte unternehmen.
Neben der maschinenunterstützten Kontrolle von Vitalparametern werden dem Patienten in bestimmten Zeitabständen via Telefonkontakt Fragen zu seinem Befinden gestellt und ebenfalls im phi Telemed-System dokumentiert.
Falls gewünscht, können in das System niedergelassene Hausärzte und Fachärzte eingebunden werden. Auch hier obliegt die Freigabe dem Patienten.
Key Facts und Vorteile
- HL7 v3.0 konforme Software basierend auf dem HL7 RIM
- Lückenlose Kontrolle von Vitalparametern nach festgelegtem Behandlungsplan
- Übersichtliche, vollständige und anpassbare Informationsaufbereitung für den behandelnden Arzt
- Kostenersparnis für Gesundheitseinrichtungen und Versicherungsträger durch Self-Service des Patienten
- Zeitersparnis und gesteigertes Wohlbefinden für den Patienten, da dieser in seinem gewohnten Umfeld verbleiben kann
- Verringerung von Folgeerkrankungen durch fortwährendes Monitoring
- Keine Fehler bei Messwerteingaben, da diese von Geräten selbständig übermittelt werden
Jeder Messwert, der dem Krankenhaus auf diesem Weg der Selbstversorgung zur Verfügung gestellt wird, hilft dem Krankenhaus das Wohlbefinden des Patienten zu steigern und Kosten zu sparen.
Rückfragen und Kontakt: Für weitere Fragen zu phi-Telemedizin-Lösungen sowie den eingebundenen Medizingeräten kontaktieren Sie bitte:
PCS Professional Clinical Software GmbH: Ansprechpartner: Mag. Aaron Eder, Mag. Silvia Hirm
E-Mail: office@pcs.at, Tel. +43 463 3003, Internet: www.pcs.at
Aussender: PCS Professional Clinical Software GmbH
Ansprechpartner: Mag. Silvia Hirm
Tel.: +43-463/3003
E-Mail: silvia.hirm@pcs.at
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Quelle: pressetext.com/news/110317015/
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