Dortmund (pts/21.03.2011/10:00) – Bluthochdruck, verengte Gefäße und Durchblutungsstörungen machen unser Herz krank. Denn unser Herz funktioniert wie eine Pumpe, die unseren ganzen Körper mit Blut versorgen muss. Sind die Blutgefäße durch Ablagerungen eingeengt und der Blutdruck erhöht, muss diese Pumpe ständig Schwerstarbeit leisten. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, bis hin zum Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Arteriosklerose – die stille Gefahr
Die Adernverkalkung, von Medizinern als Arteriosklerose bezeichnet, beginnt mit kleinen Ablagerungen im Inneren der Blutgefäße. Sie beginnt zunächst unbemerkt mit einer Funktionsstörung der innersten Schicht der Arterienwand, dem so genannten Endothel. Diese „endotheliale Dysfunktion“ steht ganz am Anfang einer Arteriosklerose und zwar lange bevor die typischen Ablagerungen entstehen oder für einen Arzt sichtbar werden. Erst später lagert sich Cholesterin ein und die Arterienwand wird dicker. Schließlich bilden sich die allseits gefürchteten Ablagerungen, auch Plaques genannt. Erreichen die Ablagerungen eine bestimmt Größe, kommt es zu Durchblutungsstörungen, die zu Schmerzen beim Gehen, Konzentrationsstörungen, Schwindel oder auch Engegefühl im Brustbereich führen. Der Blutfluss ist stark eingeschränkt und im schlimmsten Fall können sich Gerinnsel bilden, die das Gefäß verstopfen. Die Folgen sind Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Infarktschutz durch ASS
Das Gefährliche an der Arteriosklerose ist also, dass sie meist still und leise verläuft. Man verspürt keine Schmerzen und Beschwerden treten in den meisten Fällen erst spät auf. Um diesem schleichenden Prozess vorzubeugen, nehmen immer mehr Menschen täglich chemische Blutverdünner, insbesondere Acetylsalicylsäure (ASS) ein. Allerdings scheiden sich nach wie vor die Geister, für welche Menschen die tägliche Einnahme sinnvoll ist. Fest steht: ASS verhindert das Verkleben der Blutplättchen, verbessert den Blutfluss und gilt deshalb seit langem als effektiver Infarktschutz. Fest steht aber auch, dass ASS auch in niedriger Dosis ein Medikament mit zahlreichen Nebenwirkungen ist. So vertragen zum Beispiel Menschen mit einem empfindlichen Magen ASS oftmals nicht. Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle sind als Nebenwirkungen häufig vertreten. Einem besonderen Risiko sind Menschen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure ausgesetzt. Gerade für solche Fälle suchen Forscher schon seit langer Zeit nach gut verträglichen Alternativen.
Arginin für ein gesundes Herz–Kreislaufsystem
Der Eiweißbaustein Arginin ist vielen kein Begriff. Dabei kommt diese Aminosäure auch in unserer täglichen Nahrung vor, wie zum Beispiel in rotem Fleisch, Weizenkeimen, Sojabohnen, Garnelen und Nüssen. Dass Arginin eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem hat, steht seit Längerem außer Frage. Die Aminosäure ist die Vorstufe eines wichtigen körpereigenen Botenstoffs – des Stickstoffmonoxids (NO). Dieses erweitert die Gefäße, verbessert die Durchblutung und trägt so unter anderem zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks bei. Diese bahnbrechenden Erkenntnisse wurden sogar mit dem Medizin-Nobelpreis honoriert. Vor allem normalisiert NO aber die Funktionsstörung der innersten Schicht der Arterienwand, denn bei einer Arteriosklerose wird das notwendige NO nicht mehr ausreichend in der Gefäßwand gebildet. Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach – je mehr Arginin im Blut vorhanden ist, desto mehr NO wird gebildet. Das Arteriosklerose-Risiko sinkt in der Folge deutlich.
Arginin bald ein Ersatz für ASS?
Arginin verbessert die Fließeigenschaften des Blutes – dies ergaben bereits verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen und Studien am Menschen. Jetzt fanden Forscher um Prof. Dr. A. Saleh der Universität Kairo in aktuellen Untersuchungen heraus, dass Arginin das Verkleben der Blutplättchen und die Verdickung der Arterien-Innenschicht mindestens ähnlich gut verhindert, wie das seit Jahrzehnten verwendete ASS. Mit dem deutlichen Unterschied, dass bei Arginin keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten.
Noch ist es zu früh, um Arginin zum Ersatz für ASS zu küren. Bei den bereits durchgeführten Studien handelt es sich bislang um erste Ergebnisse. Forscher leiten aus ihren Erkenntnissen aber schon jetzt ab, dass der Eiweißbaustein Arginin in Zukunft zu einer gleichwertigen und dabei gut verträglichen Alternative werden könnte – vor allem dann, wenn bei Personen gegenüber ASS eine Unverträglichkeit oder Resistenz vorliegt.
Arginin und B–Vitamine – die Kombination macht‚s
Dr. med. W. Grebe, Internist aus Frankenberg: „Gerade bei Bluthochdruck und Arterienverkalkung in Frühstadien kann daher eine zusätzliche Versorgung mit Arginin-Produkten sinnvoll sein. Besonders effektiv ist Arginin dabei in Verbindung mit den B-Vitaminen Folsäure, B6 und B12, da sie im Körper zusätzlich das so genannte Homocystein abbauen. Die gefährliche Substanz ist bei Arterienverkalkung im Blut erhöht und schwächt die Verfügbarkeit des wichtigen Stickstoffmonoxids noch weiter. Mit dieser Kombination kann daher den Ablagerungen in den Gefäßen natürlich entgegengewirkt, die Gefäße wieder geweitet und die Elastizität verbessert werden – und das ohne Nebenwirkungen.“ Die Kombination aus Arginin, Folsäure, Vitamin B6 und B12 wird mittlerweile in rezeptfreien Apotheken-Präparaten angeboten (z. B. Telcor Arginin plus, Tabletten oder Folvital Arginin, Kapseln) und kann zusammen mit Herz-Kreislauf-Medikamenten eingenommen werden.
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Quelle: pressetext.com/news/110321004
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