Erste Italienrundfahrt mit Elektroautos gestartet

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Bozen (pts015/11.05.2011/11:00) – Am Sonntag, 8. Mai ist in Rom die erste Italienrundfahrt mit Elektroautos gestartet, mit dem Ziel, die Italiener für diese umweltfreundliche Art der Mobilität zu sensibilisieren. Italien hat in Sachen nachhaltige Mobilität noch Nachholbedarf, und da man in einen Stiefel bekanntlich von oben einsteigt, ist die Fachmesse für nachhaltige Mobilität „Klimamobility“ vom 22. bis 24. September 2011 für Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, die ideale Plattform, den italienischen Markt zu erobern.

Südtirol ist die Drehscheibe des Handels zwischen Nord und Süd. Der Messestandort Bozen ist aufgrund der Zweisprachigkeit und der überschaubaren Größe der ideale Standort für Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, um Fuß auf den italienischen Markt zu setzen, da Südtirol im Energiebereich eine Vorreiterrolle im Stiefelstaat einnimmt und ganz Italien in Sachen Nachhaltigkeit nach Bozen blickt. Die Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen „Klimahouse“ (www.fierabolzano.it/klimahouse/de/) ist die Leitmesse Italiens in diesem Bereich, seit 2008 wird in Bozen die Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung „Klimaenergy“ (www.fierabolzano.it/klimaenergy/de/) erfolgreich abgehalten und in diesem Jahr wird diese von der „Klimamobility“ (www.fierabolzano.it/klimamobility/de/) begleitet.

Der Strom für Elektromobilität muss aus erneuerbaren Energien kommen und der alpenquerende Verkehr muss so umweltschonend und energieeffizient wie möglich gestaltet werden. Auf einer Pressekonferenz zu den beiden Bozner Fachmessen „Klimaenergy“ und „Klimamobility“ hat Dr. Walter Huber vom Institut für Innovative Technologien IIT in Bozen in Italiens Medienhauptstadt Mailand, den Grünen Korridor Brenner vorgestellt. Die Strecke von München bis Verona, entlang der TEN Nr.1-Strecke wird im Rahmen der „Brenner Corridor Plattform“ als Grüner Korridor aufgebaut. Es handelt sich dabei um eine internationale Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und Italien, den drei Eisenbahn-Gesellschaften DB, ÖBB und RFI sowie den fünf Ländern bzw. Provinzen Bayern, Tirol, Bozen, Trient, Verona. Die Idee, die Brennerachse zu einem grünen Korridor zu machen stammt von dem im Juni 2009 verstorbenen ehemaligen EU-Verkehrskommissar Karel van Miert.

So wird in Bozen derzeit an der ersten Pilotanlage für Wasserstoffproduktion in Bozen Süd (h2-suedtirol.com) gearbeitet. Die neue rund neun Millionen Euro teure Pilotanlage zur Produktion und Verteilung von Wasserstoff für die Brennerautobahn und die nahe Umgebung wird in der Nähe der Autobahnstation in Bozen Süd auf einem Areal der Brennerautobahngesellschaft gebaut. Ein Teil der Struktur wird für die Anlage zur Produktion von Wasserstoff für die Elektrolyse genutzt und als Lager dienen. Die Elektrolyse dürfte das wohl bekannteste Verfahren zu Gewinnung von Wasserstoff sein. Bei ihr wird Wasser mithilfe elektrischen Stroms in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Im anderen Teil der Struktur sollen Didaktikräume entstehen, in denen neue Technologien erklärt und bekannt gemacht werden. Dieses Ziel streben auch die beiden Fachmessen „Klimaenergy“ und „Klimamobility“ an, deren Produktschau von einer Reihe von Informationsveranstaltungen für Fachbesucher begleitet wird. Der Bogen der auf der „Klimamobility“ präsentierten Produkte spannt sich von Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeugen über Akkubatterien, Auflade- und Antriebssysteme bis hin zu erfolgreichen Projekten umweltfreundlicher Mobilität. Die Fachmesse richtet sich an Funktionäre in Mobilitätsämtern, Fachhändler von Fahrzeugen mit nachhaltigem Antrieb, Fahrrad- und Autoverleihe, Reiseunternehmen und Unternehmen mit einem großen Fuhrpark oder hohen Treibstoffkosten. Die Produktschau wird von einem Fachkongress begleitet, bei dem es um Visionen und Zukunftspotential der nachhaltigen Mobilität geht.

Mit der Kombination dieser beiden Fachmessen soll eine 360°-Plattform im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen, um einerseits Unternehmer, Funktionäre der öffentlichen Hand, Finanzdienstleister und Vertreter der Forschung zusammenzuführen und andererseits die Sensibilisierung im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität in Italien weiter voranzutreiben.

Kontakt für Aussteller: Fabio Da Col, +39 0471 516023, dacol@messebozen.it

Aussender: FIERA BOLZANO SPA – MESSE BOZEN AG
Ansprechpartner: Katja Sanin
E-Mail: sanin@fierabolzano.it
Tel.: +39 0471 516000
Website: www.fierabolzano.it

Quelle: www.pressetext.com/news/110511015/
Fotos: hwww.pressetext.com/show_attach.mc?pte=110511015

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