Perchtoldsdorf (pts026/19.05.2011/14:00) – Nach einem Wachstum von 9,1 Prozent im vergangenen Jahr rechnet 3M Österreich auch für 2011 mit einer erfreulichen Entwicklung: „Wir freuen uns, gerade im 50. Jahr des Bestehens der Österreich-Niederlassung derart nachhaltige Impulse für die langfristige Verstärkung unserer Präsenz in diesem Wirtschaftsraum zu setzen – und auch deutliche Signale dafür zu bekommen, dass unser Weg richtig ist“, erklärte Felix Thun-Hohenstein, Generaldirektor der 3M Alpine Region (Österreich und Schweiz), bei einem Festakt anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums. Die 1961 gegründete 3M Österreich GmbH mit Sitz in Perchtoldsdorf, Niederösterreich, erwirtschaftete 2010 mit 135 Mitarbeitern 77,9 Millionen Euro Umsatz.
Nicht zuletzt zwei bedeutende – wenn auch höchst unterschiedliche – Investitionen der letzten Monate belegen die 3M-Strategie, die Thun-Hohenstein, der die Leitung der 3M Österreich 2007 übernommen hat, in Österreich umsetzt: Die Übernahme von ca. 97 Prozent der internationalen Winterthur Technologie AG, einem führenden internationalen Anbieter komplexer Schleiftechnologien, und die Beteiligung an dem österreichischen Start-up-Unternehmen Naporo, das ökologische Baustoffe und Formmaterialien produziert. Thun-Hohenstein: „Beides Zeichen des Vertrauens, das 3M in lokal verankerte Unternehmen und den österreichischen Markt setzt. Und beides gute Beispiele, wie durch strategische Partnerschaften das Wissen und die Innovationen von heimischen Klein- und Mittelbetrieben gefördert werden können, indem 3M als forschungsgetriebener Konzern sein internationales Know-how für die weltweite Nutzung zur Verfügung stellt.“
Knapp ein Drittel der weltweit 1.300 Beschäftigten der Winterthur Technology Group (WTG) sind in der Schweiz und in Österreich beschäftigt, Produktionsstätten befinden sich in Winterthur und Villach. Die WTG ist aktiv im 14 Mrd. US-Dollar umfassenden Schleifmittelmarkt, für den eine jährliche Wachstumsrate von über 4 Prozent prognostiziert wird. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von circa 447 Mio. US-Dollar.
3M (der Name leitet sich von „Minnesota Mining & Manufacturing“ her) wurde 1902 in Minnesota, USA, gegründet. Das Multi-Technologieunternehmen mit Hauptsitz in St. Paul, Minnesota (USA) und Niederlassungen in über 65 Ländern erzielte im Jahr 2010 mit 80.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 26,7 Milliarden US-Dollar. Das Produkt-Portfolio von 3M umfasst mehr als 50.000 Produkte; zu den bekanntesten Erzeugnissen zählen Post-it Haftnotizen, Scotch Klebebänder, Scotch-Brite Haushaltsprodukte und Scotchlite Reflexmaterialien.
Zukunft: Innovation
Das Österreich-Jubiläum wurde mit einer Ausstellung und einer Diskussions-Veranstaltung zum Generalthema „Innovate!“ begangen – und damit genau „am Punkt“: Wesentlich für den Erfolg von 3M ist eine spezifische Innovationskultur: Jeder elfte Mitarbeiter ist in Forschung oder Entwicklung tätig, mehr als eine Milliarde US-Dollar werden jährlich in Forschung und Entwicklung investiert. Der Erfolg dieses Zugangs lässt sich in konkreten Zahlen belegen: 40 Prozent des Unternehmens-umsatzes werden mit Produkten erreicht, die weniger als fünf Jahre auf dem Markt sind.
„Unternehmenserfolg hängt von vielen Faktoren ab, aber langfristiger Erfolg beruht auf Innovation“, machte William C. Eacho III, US-Botschafter in Österreich, in seinem Festvortrag klar. „Das gilt für Unternehmen wie 3M ebenso wie für Staaten. Dauer-haft lassen sich unsere Lebensbedingungen nur durch technologische Innovation verbessern. Ich möchte 3M anlässlich ihres 50. Geburtstags in Österreich zu der herausragenden und bedeutenden Rolle gratulieren, die das Unternehmen als Lieferant innovativer Produkte für dieses Land spielt.“
In Österreich fördert 3M Innovations-Kultur und -Praxis auch durch die Initiative „Zukunft-Innovation“: Unter www.zukunft-innovation.com bietet eine Internet-Plattform Unternehmen, die nach neuen, ungewöhnlichen Ideen und Ansätzen suchen, Zugang zu einer Internet-Community aus Kreativen aller Sparten, die Ideen zu konkreten Fragestellungen erarbeiten. Unternehmen erhalten damit günstigen und problemlosen Zugang zu innovativen Ideen und Konzepten, Menschen mit Ideen können diese wirtschaftlich nutzbar machen. Die Plattform trägt der Erkenntnis Rechnung, dass Unternehmen, um erfolgreich zu agieren, ihre Innovationsprozesse nach außen öffnen und möglichst viele auch interdisziplinäre Impulse aufgreifen müssen. Nicht wo und wie neues Wissen entsteht ist bedeutend – die wesentliche Frage ist, durch wen und wie schnell die Idee umgesetzt wird und eine Neuerung auf dem Markt eingeführt werden kann. Thun-Hohenstein: „Wir wollen damit Innovations-Prinzipien, die bei 3M bereits erfolgreich angewendet werden, auch für unsere Partner direkt nutzbar machen. Als internationaler Technologiekonzern steht 3M weltweit und in Österreich in engem Kontakt mit Unternehmen, Entscheidern, Opinionleadern, Wissenschaftern und Medien, denen hinsichtlich Innovationskultur und Innovations-Bereitschaft eine Vorreiter-Rolle zukommt.“
Partnerschaft mit Ashoka
Bei einer Befragung anlässlich der Teilnahme von 3M an dem Wettbewerb „Österreichs Beste Arbeitgeber 2011“ (durchgeführt vom „Great Place to Work“-Institut) – bei dem 3M Österreich in der Kategorie „50 bis 250 Mitarbeiter“ den hervorragenden 5. Rang erzielen konnte und sich damit gegenüber dem Vorjahr gleich um fünf Plätze verbesserte – hoben die Mitarbeiter unter anderem besonders „die hohe ethische Einstellung des Konzerns“ hervor. Eine Bestätigung und ein Ansporn für 3M Österreich, seine Aktivitäten im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung auszubauen: So wurde 2011 eine längerfristige Partnerschaft mit Ashoka, der weltweit führenden Organisation zur Förderung von Sozialunternehmern – Gründerinnen und Gründer, die mit innovativen Konzepten, Kreativität und eigenem Risiko gesellschaftliche Probleme lösen – eingegangen. Für Thun-Hohenstein steht dabei der Aspekt des Wissens- und Erfahrungsaustausches im Vordergrund: „Ashoka fördert Social Entrepreneurs bei der Umsetzung von innovativen Konzepten, um gesell-schaftliche und soziale Probleme zu lösen. Innovation und die Nutzung von neuen Technologien, um Probleme zu lösen, sind die Kern-Kompetenzen der 3M und ihrer Mitarbeiter. Eine Zusammenarbeit drängt sich nahezu auf – um von einander zu lernen und gemeinsam zu einer positiven Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen.“
Innovation in der Praxis
Der Beitrag von 3M zu Fortschritt und Entwicklung in Österreich – gestern, heute und morgen – stand auch im Zentrum einer „Erlebniswelt“, der „3M World of Innovation“, die den Jubiläums-Festakt in der Burg Perchtoldsdorf begleitete: In 12 Themen-Inszenierungen wurden die innovativsten 3M-Anwendungen und Lösungen gezeigt – und demonstriert, wie diese in den letzten 50 Jahren das Denken und Arbeiten in Österreich verändert haben. Wesentliche Geschäftsfelder von 3M sind etwa Verkehrssicherheit und Transportwesen, Werbung und Kommunikation, Medizin und Gesundheitsmanagement, Elektro & Telekommunikation und Arbeits- und Personenschutz. Einen Blick in die Zukunft boten unter anderem die neuesten beweglichen Multimedia-Lösungen und Multi-Touch-Technologien von 3M und 3M GTG.
Aussender: 3M Österreich GmbH
Ansprechpartner: Moritz Schuschnigg
E-Mail: mschuschnigg@mmm.com
Tel.: +43 1 86686-261
Website: www.3m.com/at
Quelle: www.pressetext.com/news/20110519026
Foto: www.pressetext.com/news/media/20110519026