Angriffe durch Schadprogramme über das Internet verdreifacht

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Wien (pts006/11.08.2011/09:45)

  • Angriffe durch Schadprogramme: 335 Vorfälle pro Unternehmen im Monat
  • Spam-Volumen im ersten Halbjahr 2011 konstant, Phishing-Zuwachs um vier Prozent
  • Zunahme von Advanced Persistent Threats (APTs)
  • Permanente Überwachung von internen Sicherheitsdaten und Traffic-Analyse nötig

Die Anzahl unterschiedlicher Angriffe durch Schadprogramme über das Internet steigt derzeit rasant. Sie hat sich von März bis Juni 2011 von 105.536 auf 287.298 fast verdreifacht, wie der aktuelle Cisco 2Q11 Global Threat Report zeigt. Im zweiten Quartal des Jahres betrug die durchschnittliche Angriffsrate 335 Vorfälle pro Unternehmen im Monat, mit den höchsten Werten in März (445) und April (453).

Zudem wurden im ersten Halbjahr 2011 zahlreiche Sicherheitsverstöße bei Unternehmen vieler verschiedener Branchen festgestellt. Dabei spielten Advanced Persistent Threats (APTs) eine Schlüsselrolle. Im Cisco 2Q11 Global Threat Report diskutiert Gavin Reid, Cisco CSIRT Manager, die einzigartigen Herausforderungen durch APTs und das unbefugte Eindringen in Netzwerke. Bei dieser Art der Bedrohung wollen Angreifer aus der Ferne ein System manipulieren und dabei nicht durch Standard-Sicherheitsvorkehrungen entdeckt werden. Dazu Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria: „Die Angriffe auf Netzwerke werden immer ausgeklügelter und schwieriger zu orten. Daher sind eine permanente aktive Überwachung von internen Sicherheitsdaten sowie eine umfassende Traffic-Analyse nötig.“

Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie:

  • Unternehmen mit 5.000 bis 10.000 sowie mit mehr als 25.000 Mitarbeitern waren im Juni 2011 deutlich stärker von Angriffen über das Web mit Schadprogrammen betroffen als Firmen anderer Größen.
  • Brute Force SQL Login-Angriffe stiegen deutlich während des zweiten Quartals an, ebenso wie Attacken über SQL Injection.
  • Die Anzahl der Denial of Service-Versuche erhöhte sich ebenfalls im zweiten Quartal.
  • Das weltweite Spam-Volumen blieb in der ersten Jahreshälfte 2011 ziemlich konstant, während Phishing im zweiten Quartal stieg, mit einem Höchstwert von vier Prozent des Gesamtvolumens im Mai.

Intrusion Prevention- und Intrusion Detection-Systeme (IPS/IDS) sowie Tools wie NetFlow können durch permanente Überwachung des Netzwerks und Alarmfunktionen für eine frühe Erkennung von Bedrohungen sorgen. Wie sie optimal eingesetzt werden können, erklärt der Cisco 2Q11 Global Threat Report. Dieser ist als Download unter unter www.cisco.com kostenlos erhältlich.

Text- Downloads unter: www.cisco.com. Aktuelle Informationen von Cisco Austria sind über die Kurznachrichten-Plattform „Twitter“ (twitter.com/Cisco_Austria) und über den Cisco Enterprise Social Media-Blog (blogs.cisco.at) abrufbar.

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Quelle: www.pressetext.com/news/20110811006

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