Wien (pts006/09.09.2011/08:00) – Im Frühling wurde die EA-Version 9.0 veröffentlicht und definierte damit neue Maßstäbe für Modellierungswerkzeuge. Es werden die neuesten Versionen der Sprachen BPMN 2.0, SysML 1.2 sowie Frameworks wie TOGAF 9 und UPDM unterstützt.
Die Usability wurde durch teilweises Umgestalten von Fenster und Menüs verbessert. Nun können mehr Informationen mit weniger Klicks gesucht, gefunden und dargestellt werden. Auch bei der visuellen Darstellung der Modelle gibt es Neuerungen.
Diagramme können als handgezeichnete Skizzen sowie als White Board Darstellung gerendert werden. Dieses Feature wirkt auf den ersten Blick wie ein Marketinggag, entpuppt sich allerdings als wertvolle Unterstützung, um Modellvorschläge von abgenommenen Modellen zu unterscheiden. Für die Teamarbeit wurde ein eigener Menüblock angelegt. Mit dem „Personal Manager“ hat nun jede am Projekt beteiligte Person einen zentralen Zugang zu vielen Informationen. Es können Termine koordiniert, Fortschritte beobachtet und Informationen ausgetauscht werden.
Auch das Thema verteiltes Modellieren wurde mit Erweiterungen bedacht. Beim Austausch von Modellen, vor allem aber bei Teilmodellen, nimmt der EA Rücksicht auf Informationen, die im ausgetauschten Teil nicht vorhanden sind. Für jede Information, die im Teilmodell nicht enthalten ist, entsteht ein Platzhalterelement. Durch Platzhalterelemente erkennt der Modellierer, dass sein Modell nicht vollständig ist. Des weiteren helfen sie beim verlustfreien Zusammenführen einzelner Teilmodelle. Auch der Bereich Codegenerierung wurde erweitert. Die aktuellsten Versionen von Programmiersprachen wie C# 4.0 und VB .Net 10 werden unterstützt. Auch Generics und Templates werden beim Vorwärtsgenerieren im Code abgebildet sowie beim Einlesen von Code erkannt und mit dem Modell synchronisiert.
Durch zwei große Erweiterungen und vielen kleinen Neuerungen kam im Spätsommer die 9.1 Version von Enterprise Architect auf den Markt. Schwerpunkt von EA 9.1 ist sicherlich die in EA 9.0 eingeführte UML Simulation. Mit EA 9.1 können nun ab der Corporate Edition Aktivitätsdiagramme, Zustandsautomaten und Sequenzdiagramme modelliert und ausgeführt werden. In den Modellen kann JavaScript als Actionlanguage verwendet werden. Die Ausführung der Modelle wird durch Hervorhebung und Ausblenden der Diagrammelemente visualisiert. Durch JavaScript in Guard-Bedingungen können Modelle vollautomatisch ausgeführt werden. Mit Haltepunkten kann die Ausführung unterbrochen und das Modell inspiziert werden. Ein manuelles Durchschreiten von Verhaltensmodellen ist bereits ab der Professional Edition möglich.
Damit erlangt man den idealen Einstieg in das Thema Simulation, das mit dem Plug-In „AMUSE“ der Firma LieberLieber fortgeführt werden kann – www.lieberlieber.com/unser-angebot.
Neben dem Ausbau der Simulation wurde die in EA 9.0 eingeführte Technologie ArcGISTM, zur Modellierung von Geoinformationsdaten, in EA 9.1 umfangreich erweitert. Viele weitere Features runden die Version 9.1 ab. Einen vollständigen Überblick über alle Neuerungen finden Sie in den Release Note auf der SparxSystems Webseite- www.sparxsystems.de/uml/neweditions
Aussender: SparxSystems Software GmbH
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Quelle: www.pressetext.com/news/20110909006