Wien (pts017/23.11.2011/11:20) – „Ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als ich Essen zum ersten Mal dazu benutzt habe, mich nicht spüren zu müssen.“ Als Jugendliche begann Martina Essen zu verwenden, um intensive Gefühle zu unterdrücken und der Langeweile des Alltags zu entfliehen. Einsamkeit, Frustration, Kränkung und die Überzeugung „ich bin nicht liebenswert und nicht gut genug“ belasteten sie schwer – doch auf den Hilferuf ihrer Seele wollte Martina nicht hören. „Ich verschloss mein Herz mit gespielter Gleichgültigkeit, ließ die Spiegeleier auf meinen Teller rutschen und begann zu essen.“
Essen als Seelentröster
Der Teufelskreis hatte eingesetzt: Immer wieder versuchte Martina abzunehmen und scheiterte. Die Schuldgefühle, den Frust und Ärger über diese Unzulänglichkeit wollte sie mit Essen bewältigen. Ihr Körper musste für ihre emotionalen Probleme herhalten – doch ihre schlechte Angewohnheit, Gefühle mit dem Essen hinunterzuschlucken, durchschaute sie nicht. Nach einem jahrelangen Kampf des Überessens und Diäthaltens hat sie heute Frieden mit dem Essen und ihrem Körper geschlossen.
„Der Schlüssel dazu war die Einsicht, dass ich mit dem Essen meine Seele nähren wollte. Doch ein niedriges Selbstwertgefühl kann man so nicht steigern“, weiß Martina Tischer, Ernährungsberaterin und Autorin des aktuellen Buches „Braucht die Seele Apfelstrudel – Gefühle essen mit“.
Vorher dick und unglücklich, nachher schlank und glücklich?
Erst wenn wir den Zusammenhang zwischen Gefühlen und Essverhalten verstanden haben, können wir eine gesunde Einstellung zum Essen und zum Genuss finden – und dauerhaft Gewicht verlieren. Den Hunger der Seele können wir stillen, indem wir in uns hinein hören und uns fragen, wie wir uns fühlen und was wir brauchen. Das Konzept „schlank und glücklich, dick und unglücklich“ und die damit verbundenen Diätvorschläge, Verbote und Kalorientabellen lenken vom eigentlichen Problem mit der persönlichen Gefühlswelt ab. In ihrem Buch „Braucht die Seele Apfelstrudel?“ bereitet Martina Tischer ihre Erfahrungen sowie ihr Wissen als Ernährungswissenschaftlerin in sieben Kapiteln auf; jedes Kapitel enthält einen Schritt zum „Wohlgefühl von Körper und Seele“.
Nahrung für Körper und Seele
Wenn wir wieder lernen, Hunger wahrzunehmen, ist das bereits der erste Schritt, um zu unserem intuitiven Essverhalten zurückzufinden. Hungergefühl, Appetit, Genuss, Sättigungsgefühl: Wer das wieder spürt, ist bereits auf dem besten Weg zu einem gesünderen Essverhalten. Ein Tagebuch kann dabei hilfreich sein. Was, wann, wie uns wo habe ich gegessen? Hatte ich Hunger? Wie waren meine Gefühle und Gedanken vor und nach dem Essen? Auch eine neue Körperwahrnehmung und ein liebevoller Umgang mit sich selbst verändern unsere Gefühlswelt. „Heute höre ich wieder auf meinen Hunger und die Weisheit meines Körpers. Ich esse bewusst und lebe bewusst, ich lasse alle Gefühle zu. Ich verfolge kein Körperideal und liebe mich so, wie ich bin“, erzählt die Autorin Martina Tischer.
Die Autorin steht für Interviews zur Verfügung.
Braucht die Seele Apfelstrudel? Gefühle essen mit – Wie man schlank und glücklich wird. Martina Tischer, ISBN 978-3-902729-47-7, Hardcover, 216 Seiten, Eur 22,00 [A]/21,40 [D]/28,10 CHF UVP, Erschienen im November 2011 im Goldegg Verlag
Presserückfragen, Rezensionsexemplare, Interviewanfragen, Goldegg Verlag GmbH, Mommsengasse 4, 1040 Wien, Mag. Maria Schlager, Tel. +43 1 505 43 76-46 Fax -20, Mobil +43 699 1440 4445, maria.schlager@goldegg-verlag.at , www.goldegg-verlag.at
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Quelle: www.pressetext.com/news/20111123017
Fotohinweis: Braucht die Seele Apfelstrudel? (Goldegg Verlag)