Für die lang geplante Urlaubsreise benötigt man auch den idealen Reisekoffer. Doch wie findet man den perfekten Koffer, um all sein Gepäck verstauen zu können? Die meisten denken zuerst an die richtige Größe. Doch diese ist nicht alles. Hart- oder Weichschalenkoffer? Rollen oder keine Rollen? Welches Design? Hier ein paar Eigenschaften, auf die Sie beim Kauf Ihres Reisekoffers achten sollten:
1. Koffergröße
Natürlich spielt das Volumen des Koffers die größte Rolle bei der Entscheidung. Sie sollten sich die Frage stellen, wofür der Koffer zukünftig am meisten verwendet wird. Für größere Urlaube, die über mehrere Tage oder sogar Wochen gehen, ist ein Koffer mit großem Stauraum ideal. Sind Sie meistens jedoch nur am Wochenende oder zu kurzen Business Trips unterwegs, genügt ein Koffer kleiner oder mittlerer Größe. Zusätzlich gibt es noch kleinere Koffer, die als Handgepäck im Flugzeug verwendet werden können. Auf kofferka.de finden sie dazu eine gut sortierte Webseite.
2. Hart- oder Weichschalenkoffer
Hartschalenkoffer:
Die widerstandsfähige Hartschale aus Polypropylen, Polykarbonat oder Aluminium ist sehr robust und verspricht eine lange Lebensdauer. Diese Art von Koffer hält aufgrund seiner Stabilität viel aus und bietet den optimalen Schutz vor gestresstem Flugpersonal oder gar einem Sturz von Auto. Auch bei starken Regen bleibt das Gepäck innerhalb des Koffers trocken. Somit kann die glatte Oberfläche auch bei Schmutz ganz einfach abgewischt werden. Dank der großen Stabilität kann er bei langen Wartezeiten auch als Sitzgelegenheit benutzt werden. Allerdings besitzt er auch ein hohes Eigengewicht.
Weichschalenkoffer:
Das weiche Obermaterial aus Polyester, Nylon oder Canvas bietet den perfekten elastischen und ausdehnbaren Stauraum. So kann ganz einfach noch das zweite Paar Schuhe mit oder das Make-Up für den umwerfenden Blick, denn etwas Restplatz ist immer vorhanden. Jedoch ist es auch möglich, dass durch die große Elastizität die Kleidung zerknittert und erst neu gebügelt werden muss. Doch vor allem für Reisen mit dem Auto ist der Weichschalenkoffer perfekt. Er lässt sich ganz einfach stapeln und passt sich an die Umgebung an. Meist haben diese Koffer auch noch kleine Außenfächer in denen dann wichtige Dokumente verstaut werden können. Das große Suchen hat ein Ende! Jedoch ist die Reinigung dieser Stoffe nicht ganz so einfach wie bei der Oberfläche des Hartschalenkoffers.
3. Rollen am Koffer sind Geschmackssache
Rollen am Koffer sind für die meisten ein klarer Vorteil. Es erleichtert die Mobilität erheblich und das Gepäck muss nicht allein bis zum nächsten Gate getragen werden. Jedoch ist dies reine Geschmackssache. Für kleinere Reisetaschen benötigen die meisten keine Rollen und tragen diese einfach. Doch wenn man etwas mehr Gepäck mitführen muss, sind die Rollen am Koffer der ideale Helfer. Die Frage ist nur noch, ob zwei oder vier Rollen und wie sie angeordnet sein sollen. Der erhebliche Vorteil bei sogenannten Trolleys (Koffer mit Rollen) mit vier Rollen ist: sie lassen sich ganz einfach in jede erdenkliche Richtung schieben und das auch auf engerem Raum. Jedoch sollte man diesen Trolley nicht im Gefälle stehen lassen, da er sich dort sonst schnell selbstständig macht.
Koffer mit zwei Rollen laufen nicht so schnell davon. Jedoch ist hier der Richtungswechsel auf engem Raum nur umständlich möglich, da dieser Trolley gezogen und nicht geschoben werden muss. Diese Art von Koffer werden gerne verwendet von Geschäftsmänner und Geschäftsfrauen, wenn diese auf Einladung eines Unternehmens verreisen müssen.
4. Der richtige Griff
Das richtige Gestänge oder auch der richtige Griff sorgt dafür, dass man den Koffer überhaupt hinter sich herziehen oder schieben kann. Hier unterscheidet man in Einfachgestänge und das Doppelgestänge. Wie der Name schon sagt, ist bei dem Doppelgestänge der Handgriff mit zwei Stangen verbunden. Beim Einfachgestänge befindet sich nur eine Stange dazwischen. Für die bessere Stabilität sorgt somit in den meisten Fällen das Doppelgestänge. Man sollte jedoch insgesamt auf die Qualität achten, da in einigen Fällen auch die einfache Stange für die geeignete Stabilität genügt. Die Stangen lassen sich meist komplett in den Koffer schieben. An den ausgezogenen Stangen können kleinere Taschen oder auch Kulturbeutel für den besseren Transport befestigt werden. Aber auch die Größe der Stangen ist entscheidend. Ist die Stange nämlich zu kurz, hat man diese ständig in den Haken.
5. Das richtige Design
Zum Design ist als Erstes zu sagen: bunte und auffällige Koffer lassen sich definitiv einfacher an der Gepäckausgabe wiederfinden als eintönige Farben, die jeder zweite hat. Bei weitverbreiteten Farben wie rot, schwarz oder anderen dunklen Farben helfen kleine Kofferanhänger oder auch bunte Aufkleber. Weniger verbreitete Farben, die sofort ins Auge stechen sind z. B. orange, grün oder sogar Motivkoffer. Ihr Koffer sollte sich jedoch nicht nach Trends richten, sondern Sie sollten sich treu bleiben und einfach auf Ihren eigenen Geschmack vertrauen. Für geschäftliche Zwecke eigenen sich jedoch Koffer oder Trolleys in schlichteren Farben. Schwarze oder graue Farben kommen meist seriöser rüber als ein Koffer mit Stadtmotiv. Für die, die trotzdem hervorstechen wollen, sind Aluminiumkoffer oder eine Ledertasche empfehlenswert.
6. Koffer sichern
Für die extra Sicherung gibt es spezielle Kofferschlösser oder Koffergurte. So verringert sich die Gefahr, dass der Koffer doch kurzerhand aufgeht und sich der gesamte Inhalt überall verstreut. Ein Hartschalenkoffer kann z. B. auch komplett in Folie gewickelt werden um Kratzer zu vermeiden.