Hambühren (pts004/28.12.2012/09:10) – Waren es vor Jahren nur diejenigen Anleger, welche über einen richtig großen Kapitalstock verfügten, die sich im Ausland nach Geldanlagen umgeschaut haben, so dehnt sich dieser Personenkreis inzwischen auch auf die mittleren Vermögen aus. Dabei ist nicht nur vom Ferienhaus in der Toskana die Rede, sondern auch von Währungskonten oder Safes jenseits der Landesgrenzen, wie auf www.tagesgeldvergleich.com mitteilt wird.
Die Besteuerung in der EU zu umgehen, ist unmöglich. Grund für die Geldanlage im Ausland war durchaus auch die Option, eine „günstigere Besteuerung“ als im Inland zu erfahren. Die EU-weite Einführung der Quellensteuer hat dies jedoch unmöglich gemacht, die Schweiz ihre Attraktivität als Alternative zu Deutschland stark eingebüßt. Seit dem 1.7.2011 wird dort eine Quellensteuer von beachtlichen 35 Prozent einbehalten. Der gleiche Steuersatz gilt inzwischen auch für Andorra, Luxemburg und andere Zwergstaaten und europäische Überseegebiete. Zinsauszahlende Banken in Belgien schicken die Kontrollbelege direkt an das Wohnstättenfinanzamt des Bankkunden.