„Wir haben unsere Hausaufgaben längst nicht gemacht“
Berlin (pts029/25.11.2011/16:00) – Im Vorfeld des UN-Klimagipfels im südafrikanischen Durban weist die Allianz pro Schiene darauf hin, dass der Verkehrssektor weiterhin Europas Klimasorgenkind Nummer eins ist. Das geht aus den jüngsten Zahlen der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervor. Danach sind die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs EU-weit seit 1990 um 29 Prozent gestiegen. Alle anderen Sektoren konnten dagegen deutliche Rückgänge verbuchen: Die Industrie kam auf ein Minus von 34 Prozent, bei der Energie-Erzeugung reduzierte sich der Ausstoß von Treibhausgasen um 17 Prozent und die Haushalte konnten immerhin noch Einsparungen von 14 Prozent seit 1990 vorweisen. „Seit Jahren sitzt die europäische Verkehrspolitik den Missstand aus“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Wochenende in Berlin. „Der große Zeigefinger in Richtung des Umweltsünders China sollte uns Europäer nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir unsere eigenen Hausaufgaben längst nicht gemacht haben.“
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